Karies

„Loch im Zahn“

Karies kann bereits im Kindesalter auftreten und zählt zu den häufigsten Zahnkrankheiten. Im Volksmund ist oft von „Löchern in den Zähnen“ die Rede. 

Was ist Karies?

Karies ist eine Erkrankung der Zähne und zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Circa. 94 % aller Erwachsenen leiden unter Karies oder den Folgen. Trotz der weiten Verbreitung dieser Krankheit, wissen die meisten gar nicht, um was es sich bei Karies eigentlich genau handelt, was die Ursachen der Entstehung sind und welche Faktoren die Karies begünstigen. 

Der Auslöser von Zahnkaries sind bestimmte Bakterien (Streptococcus mutans). Diese Bakterienart aus der Gattung der Streptokokken lebt in der Mundhöhle und in den Zahnbelägen. Als Nahrung benötigen sie Zucker und scheiden den als Säuren aus. Diese Stoffwechselprodukte greifen dann den Zahnschmelz an und lösen die Mineralstoffe (u. a. Calcium) heraus. Zahnärzte bezeichnen diesen Prozess auch als Demineralisation. So entstehen mit der Zeit die gefürchteten Löcher im Zahn, welche sich bis ins Innere des Zahns ausbreiten können. 

Wie stark der Schaden an den Zähnen durch die Säure ist, hängt von der Menge des bakteriellen Zahnbelages und von der Kohlenhydrataufnahme (Zucker) über die Nahrung ab. Aber auch der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle. Je länger die Säuren auf die Zähne einwirken, desto größer ist der Schaden, den sie anrichten können. 

Klar ist aber: Eine gute Mundhygiene zu Hause, kombiniert mit einer regelmäßigen PZR in der Praxis ist für eine effektive Kariesprophylaxe von größter Bedeutung.